Linas Fazit nach 4 Monaten wieder Crossrennen
Nach einer längeren Wettkampfpause, die sich über mehrere Jahre zog, stand ich endlich wieder am Start – und das Gefühl war überwältigend. Vier Monate sind inzwischen vergangen, und wenn ich auf diese Zeit zurückblicke, kann ich kaum fassen, wie viel sich in dieser kurzen Phase verändert hat. Ein großes Kapitel dieser Saison war der Weser-Ems-Cup, eine Serie von Rennen, die mir nicht nur körperlich, sondern auch mental einiges abverlangt hat.
Der Einstieg in die ersten Rennen war alles andere als einfach. Ich merkte sofort, dass die fehlende Vorbereitung und die längere Auszeit ihre Spuren hinterlassen hatten. Meine Form war weit von dem entfernt, was ich mir erhofft hatte, und die Anstrengungen, mit denen ich konfrontiert wurde, waren groß.
Mit jedem Rennen, an dem ich dann teilnahm, kam jedoch das Vertrauen zurück. Ich spürte, wie sich meine Form verbesserte und wie ich mehr und mehr mit den Herausforderungen Schritt halten konnte. Von Rennen zu Rennen konnte ich meine Leistung steigern und mich wieder in die vorderen Plätze kämpfen. Nach den ersten schwierigen Rennen war es ein unbeschreibliches Gefühl, wieder regelmäßig auf dem Podium im Kieler Trikot zu stehen. Das Highlight dieser Saison war jedoch die Gesamtwertung des Weser-Ems-Cups. Diesen konnte ich auf dem dritten Platz beenden, was für mich mehr als nur eine Platzierung war. Ich habe auf meinem Weg zurück in den Cross-Sport großartige Unterstützung durch den Kieler RV erhalten, wofür ich sehr dankbar bin.
Der Weser-Ems-Cup war für mich ein Meilenstein bei meinem Wiedereinstieg und auch wenn noch viel Arbeit vor mir liegt, kann ich jetzt mit voller Überzeugung sagen: Der Weg ist erfolgreich für mich – und es fühlt sich großartig an, wieder da zu sein.