Internationale BEHMER Young Classics für das U17-Team "Peugeot Young Lions" Schleswig-Holstein

Das Team des Radsportverbandes Schleswig-Holstein machte sich am 19. August auf den Weg in die Lüneburger Heide. Dort wurden die ersten beiden Etappen der größten europäischen Rundfahrt für die Klasse U17 im Straßenradsport ausgetragen. 22 Teams, die Hälfte aus dem europäischen Ausland mit je 6 Startern, traten an. Mit dabei Henning und Yoris aus unserem Verein.
Mit viel Ungewissheit aber auch großer Vorfreude machte sich das U17-Team des Radsportverbandes S-H am 19. August auf den Weg in die Lüneburger Heide.
Das international besetzte Etappenrennen der „Young Classics“ sollte am nächsten Tag mit einem Mannschaftszeitfahren starten. Neben Top-Teams aus Deutschland waren ebensolche aus Skandinavien, Polen und den Benelux-Staaten vertreten. Für unser Team ging es um das Sammeln von Erfahrungen auf der großen Radsportbühne. Der Teamgedanke und die Freunde am Radsport sollten das ganze Wochenende unsere Begleiter sein.
Unsere Jugendlichen gingen zu fünft als Mixed-Team an den Start.
- Lena Wichmann (Athletico Büdelsdorf),
- Yoris Buschmann und Henning Peper (beide Kieler RV)
- Johannes Leffringhausen (RST Malente)
Durch einige Absagen konnten wir glücklicherweise unser Team mit Paul Nerstheimer (RRG Bremen) verstärken.
Die sportliche Leitung übernahmen Andreas Rips und Cordula Neudörfer (RSC Kattenberg). Als Betreuer war außerdem Kay Peper (Kieler RV) dabei.
Trotz großer Nervosität am Start wurden knapp 43 km/h im Schnitt auf dem welligen 12,5 km langen Kurs erreicht. Cordula und Andreas waren im Teamfahrzeug begeistert von der Linie des Zeitfahrzuges und den technisch sauberen Wechseln.
Am Nachmittag stand ein Straßenrennen auf einem knapp 8 km langen Kurs an. Neun Runden waren zu fahren incl. 9x Berg- und 9x Sprintwertung. Leider war in der zweiten Runde das Rennen für den sympathischen Bremer Paul beendet. Durch einen Sturz vor ihm mitgerissen, musste er mit zerstörtem Schaltauge und Schaltwerk aussteigen. Auch die anderen wurden aufgehalten und das Hauptfeld entschwand. Auch wenn keine vorderen Platzierungen erreicht wurden, überwog die Freude, Teil dieser internationalen Veranstaltung zu sein.
Sonntag stand der Höhepunkt des Rennwochenendes an. Die Anspannung bei allen war größer als am Tag zuvor. Das Profi-Peloton fuhr auf derselben Strecke und würde, laut Zeitplan, dem U17-Rennen bedrohlich nahekommen. Die Karenzzeit war also sehr knapp bemessen und jeder wollte unbedingt die Zieldurchfahrt auf der Mönckebergstraße vor tausenden Zuschauern erleben.
Durch die irreparablen Schäden seines Rades konnte Paul leider nicht an den Start gehen.
Das Rennen war bis „km 40“ sehr schnell, aber alle vier S-H-Jugendlichen konnten das Tempo im Feld mitgehen. Somit war klar, dass es keine Probleme mit der Karenzzeit geben würde. Alle Betreuer waren erleichtert und sehr stolz auf die Jugendlichen.
An der Bergwertung setzten sich vier Fahrer ab und konnten 45 Sekunden Vorsprung auf das Feld herausfahren. Yoris und Henning gingen die Tempoverschärfung im Peloton mit und konnten das Rennen im Hauptfeld beenden. Johannes und Lena kamen nur kurz dahinter ins Ziel. Somit erreichten alle die Hamburger Innenstadt und genossen die tolle Atmosphäre.
Ein unvergessliches Wochenende ging für die jungen Sportler zu Ende.
Für Lena war es ein ganz besonderes Erlebnis und alle freuten sich mit ihr.
Der großgewachsene Paul war im MZF die Lokomotive des Teams. Nach seinem Sturz und Defekt verlor er dennoch nicht die gute Laune…ein echter Sonnyboy und Teamplayer.
Johannes genoss das Wochenende in vollen Zügen - auf seine ruhige Art.
Yoris fuhr in den beiden Straßenrennen als Bestplatzierter über den Zielstrich und hat jetzt Lust auf mehr.
Henning war begeistert von dem großen Starterfeld. Er freut sich schon auf das nächste Jahr.
Ein großer Dank geht an Cordula und Andreas. Beide erfüllten ihre Aufgaben perfekt und zusammen mit den Jugendlichen Sportlern sorgten sie stets für eine tolle Stimmung im Team „Peugeot Young Lions Schleswig-Holstein“!
Großer Dank auch an den Radsportverband Schleswig-Holstein für die Unterstützung!
(Bericht: Kay Peper)